Die erste Ausstellung in diesem Jahr naht. Es werden Aktgemälde, Aktbilder oder wie man einfacher sagt: Es wird Akt gezeigt. Ausschließlich weibliche Akte.
Das Aktzeichnen und die Umsetzung in ein Gemälde begleitete mich gleich in der Anfangsphase meines Schaffens. Bis auf zwei Werke sind alle Aktbilder in den ersten drei Jahren entstanden.
Der menschliche Akt hat in der Malerei einen hohen Stellenwert. Stellt er doch an AktmalerInnen eine hohe Herausforderung dar, den Zusammenhang zwischen Technik, Anatomie und Ausdruck des Momentes zu bewältigen. Es ist eine gute Schule für das Sehen und für figürliche Arbeiten im Allgemeinen.
Als Vorlage für die Bilder dienten Aktstudien und Skizzen die im Unterricht beim UDK Dozenten Hans Stein angefertigt wurden.
Die Bildnisse sollen einen freien, anmutigen Umgang mit dem Thema der Nacktheit vermitteln.
Experimentierfreudig spiele ich mit der gesamten Farbpalette und unterschiedlichen Techniken. Durch diesen freizügigen Umgang mit den Materialien möchte ich Lebensfreude, Impulsivität und positive Energie vermitteln.
Die Ölbilder basieren auf einer Renaissancetechnik des Mittelalters. Dadurch erhalten die Körper eine durchscheinende, greifbare Realität, die teilweise als stilistisches Mittel mit einer modernen Technik verfremdet wird.
Die Acrylwerke sind von der expressiven Arbeitsweise geprägt, die vorwiegend in meinen abstrakten- expressiven Werken zu finden ist, die den Hauptteil meiner Arbeiten ausmachen.
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